Regiment Huzarów nr 3
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Als Stamm für je 120 Gemeine, insgesamt 695 Soldaten, diente die Eskadron von Rittmeister Graf zu Dohna des "Preußischen Husarenkorps". Die Mannschaften stellten Dragoner und Neugeworbene bis 1. Dezember vollzählig. Für Oberst v. Bandemer leitete Oberstleutnant v. Bronikowski, Kommandeur des "Preußischen Husarenkorps", die Aufstellung. Auf dem Marsch zur Armee wurde das neue Regiment am 1. August beim Kloster Leubus in einen Hinterhalt gelockt und in die Oder getrieben. Es hatte noch drei schwache Eskadrons mit sechs Offizieren, 17 Unteroffizieren, drei Trompetern, 207 Gemeinen, fünf Feldschers, drei Fahnenschmieden und 279 Pferden. Den Ersatz stellten die Kür.Rgt. 1 und 9, ab 1798 die Kür.Rgt. 1 und 8. Garnisonen waren 1740 Goldap, Lyck, Johannisburg, Sensburg, Ortelsburg, 1743 Bernstadt und Gleiwitz, 1746 bis 1752 Gr. Strehlitz, Bernstadt. Kreuzburg, Konstadt, Guttentag, Reichenthal, Namslau, Lublinitz. 1753 bis 1755 lag es in Bernstadt, Buchwalde, Sadewitz, Korschlitz, Neudorf, Zellin auf dem Lande, von 1764 bis 1795 in Kreuzburg, Pitschen, Tost, Bernstadt, Konstadt, Reichthal, Landsberg, Rosenberg, Guttentag und Lublinitz, ab 1779 ohne Landsberg. 1796 bis 1806 waren es Bernstadt, Konstadt, Pitschen, Oels, Trebnitz, Wartenberg, Reichthal, Festenberg, Juliusberg, Rosenberg, ab 1800 ohne Rosenberg, dafür Medzibor dazu. Das Regiment war schwadronsweise verteilt. Die Verstärkung auf zehn Eskadrons wurde 1742 verwirklicht, als es nach Oberschlesien verlegt wurde. 1743 betrug seine Sollstärke 36 Offiziere, 80 Unteroffiziere, zehn Trompeter, zehn Fahnenschmiede, zehn Feldschers, sechs Mann Rgt.Stab. 1762 kam es auf 51 Offiziere, 120 Unteroffiziere, 1.450 Gemeine.
1763 bestand es aus 1.493 Preußen, 35 Sachsen und nur 62 ‘Ausländern‘.
1806 stand das 1. Bataillon im Rüchel‘schen Korps, das II. beim Weimar‘schen, dann beide bei Blücher, der am 7. November bei Ratekau kapitulierte, eine Abteilung bei Hameln.